Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Ausgabe 1/2012

Viele von Ihnen wissen es, für die anderen:  "Hilfe für ausländische Studierende (HauS) e. V." gibt es seit 1994.  Heute kann kaum jemand noch genau sagen, wie viele Studentinnen und  Studenten es im Lauf der Jahre gewesen sind, denen der Verein half, in  schwierigen Zeiten über die Runden zu kommen und ihr Studium erfolgreich  zu beenden. Die allermeisten von ihnen studierten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg;  in Ausnahmefällen wurden (und werden) Kommilitonen der Hochschulen  Anhalt und Merseburg unterstützt. Der Bedarf steigt permanent.

Wie kann so ein Hilfsprojekt auf Dauer gelingen? Alles, was "HauS" an  die Studierenden weitergibt, resultiert aus Mitgliedsbeiträgen und  Spenden. Verwaltungs- oder sonstige Kosten gibt es praktisch nicht, da  alle Aktiven ehrenamtlich agieren. Den Löwenanteil der für  "unverschuldet in Not geratene" Antragsteller bereitstehenden Mittel  bildet seit langem eine große, jährliche Spende des Allgemeinen  Stifterverbands – ohne sie wären wir längst an unsere Grenzen gestoßen.

Darüber hinaus aber gibt es immer wieder überraschende und  erfreuliche Ideen, die dazu angetan sind, die Kontinuität der  Vereinsarbeit aufrechtzuerhalten.

Im ersten Quartal dieses Jahres war das vor allem ein ungewöhnlicher  Geburtstagswunsch von Professor Peter Wycisk (der Geowissenschaftler ist  selbst Vereinsmitglied). Er bat seine Gäste, weder Blumen noch  Geschenke mitzubringen, sondern anstatt dessen eine Spende auf das Konto  von "HauS" einzuzahlen – so kamen mehr als 1000 (in Worten: tausend!)  Euro für den Hilfsverein zusammen!

Ohne davon zu wissen, tat es ihm eine Alumna gleich: Dr. Marlen Ginolas, langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin der MLU und nunmehr seit 20 Jahren in der Abteilung "Deutsch für Ausländer" der  Hochschule Anhalt tätig. Nach ihrer Geburtstagsfeier im Köthener  Kollegenkreis wurden 225 Euro an "HauS" überwiesen.

Und – last but not least – sei an dieser Stelle die schöne Tradition  der Kollekten anlässlich der Semestereröffnungsgottesdienste erwähnt. Im  April 2012 kamen 463,49 Euro zusammen, die Prof. Dr. Jörg Ulrich  bereits auf das Vereinskonto eingezahlt hat. Wir danken allen Helfern herzlich!

Bitte weiter so! Gehen auch Sie zu vielen  Geburtstagsfeiern und Universitätsgottesdiensten und denken Sie dabei  gelegentlich an "HauS" …

Langsam aber stetig wächst auch die Zahl Mitglieder des Vereins. In der Ausgabe 2/2012 der "HauS-Postille" werden wir Ihnen vermutlich unser 100. Vereinsmitglied vorstellen können. MaWe

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